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Social-Media-Lehrgang | Modul 3&4

02Dez2010
3 min
online-social-media

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt

Online-Freunde sind nicht reale Freunde, man muss ihnen nicht einmal je persönlich begegnet sein, doch sie sind extrem wertvoll.

Vorlesung 3: Social Networks & Community-Aufbau

Der Vortragende geht auf die geläufigsten Social-Media-Kanäle ein:

Facebook

Der Vortragende geht v.a. auf Facebook ein, da es das führende Social-Media-Tool ist, das für Unternehmen Relevanz hat.

Online-Freund sind nicht reale Freunde, doch sie sind extrem wertvoll. Online-Freundschaften sind loser als echte Freundschaften aber sie sind vielfältiger, weitreichender, thematisch weiter gefächert als der reale Freundschaftskreis je sein wird. Das macht es für Marken extrem spannend. Dennoch müssen nicht alle Freundschafts-Anfragen angenommen werden, man sollte sich eine Strategie überlegen, wer zu den eigenen Freunden hinzugefügt wird.

Firmen-Brands können sich zusehends besser auf Facebook präsentieren. Menschen fühlen sich dort wohl, das ist dir große Stärke von Facebook. User müssen einen Grund haben, wiederzukommen! Bilder, spannende Diskussionen und v.a. die Motivation, aktiv etwas beizusteuern sind wichtig, dann hat man bereits gewonnen. Der Selbstdarstellungsdrang der Menschen kann hier genutzt werden, der Drang dazuzugehören.

Twitter

Ist kein Social Networtk, ist aber in erster Linie eine News-Plattform, ein Life-Nachrichten-Dienst. Ein Dialog mit dem Kunden kommt hier seltener in Gang als bei Facebook

Andere Plattformen

Die Plattformen wie MySpace, StudieVZ, etc. werden kurz anesprochen, haben allerdings für die meisten Unternehmen nur untergeordneten Stellenwert

Community

Eine Community sind Menschen. Es ist keine Software, es sind tatsächlich Menschen. Und diese Menschen haben irgendetwas gemeinsam, die sie zu einer Community beitreten lassen. Nun gilt es herauszufinden, wie man diese Gemeinsamkeiten kreieren oder nutzen kann, um eine Community zu schaffen, die das eigene Unternehmen unterstützt. Diese Menschen sind – im Gegensatz zum realen Leben – zeit- und ortsunabhängig, was eine weite regionale Streuung bedeuten kann.

 

Vorlesung 4: PR 2.0

Es ist vor allem darauf zu achten, dass die Kommunikation dezentral gestaltet wird. Das bedeutet, sich nicht auf einen einzigen Kanal zu verlassen, sondern einen geeigneten Mix der Marketing-Kanäle zu identifizieren (jene, die die Zielgruppe ausreichend ansprechen) und zu verfolgen. Und eine Community aufzubauen! Der Vortragende sagt klar: „Die Community entscheidet über den Ruf Ihrer Marke! Entscheidend ist, Multiplikatoren für sich zu gewinnen.

Der Mix macht’s

Die unterschiedlichen Social-Media-Kanäle müssen unterschiedlich gehandhabt werden.

  • Bei Twitter beispielsweise kann die Seite personalisiert werden – vorteilhaft ist oft, Personen abzubilden, um den Kontakt persönlicher zu gestalten! Tweets müssen kurz und prägnant sein (am besten 3 Wörter!). Mindestens sollten 2-3 Tweets/Tag geschrieben werden. Tiwtter wird im deutschsprachigen Raum weit weniger genutzt als beispielsweise im amerikanischen Raum.
  • Facebook hat viele User. Hier muss mehr auf die Kommunikation geachtet werden, als auf twitter. Die visuelle Kommunikation (Bilder, Videos, etc) ist ebenso wichtig, wie die verbale. In Österreich haben wir über 2 Mio User, in Deutschland rund 10 Mio.
  • Xing: Unternehmens-Profile eignen sich dafür, ein persönlicheres Bild des Unternehmen zu generieren. Durch ein kostenpflichtiges Service kann diese Unternehmens-Seite mit Bildern und Formatierungs-Möglichkeiten personalisiert werden. Diese Unternehmens-Profile sind vor allem dann sinnvoll, wenn zahlreiche Mitarbeiter damit verlinkt sind, die einen Einblick darüber geben, wer hinter dem Namen des Unternehmens steht. Sind mit einem Profil nur wenige Mitarbeiter verlinkt, wirkt es lächerlich. Das bedeutet, dass kleine Unternehmen, die per se wenig Mitarbeiter haben, besser kein Unternehmens-Profil anlegen. Denn ein negatives Image ist leichter im Umlauf als einem lieb ist!
  • Corporate Blogs erfreuen sich zunehmend größerer Beliebtheit. Sie sind meist sehr kurz und können unterstützen, sich als Experte am Markt zu positionieren. Wichtig ist, dass dieser Blog gefunden wird – die richtigen Keywords müssen im Blog eingebaut werden.

Online Reputation Management

Der klare Tipp: Zeigen Sie mit Ihrem Unternehmen Transparenz, sprechen Sie über sich, auch über nicht ausschließlich Positives – in wohldosierter Form. Erzeugen Sie damit Vertrauen. Das Ziel ist positive Reputation, der letztendlich verfolgte Zweck ist der gesteigerte Unternehmens-Erfolg. Auch wenn – oder gerade weil – wir einen Information-Overload haben, muss in Social Media ständig kommuniziert werden. Doch bedenken Sie: starten Sie nicht zu viele Kanäle auf einmal, denn jeder Kanal, der gut betreut wird, konsumiert ca 1 Stunde Ihrer Zeit. Täglich!

Social-Media-Lehrgang | Modul 3&4

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