Eine Studie – die von der FH Wr. Neustadt in Zusammenarbeit mit HRweb durchgeführt wurde – zeigt die Motive für die Inanspruchnahme von Outplacement-Beratungen auf: Es liegt klar auf der Hand: Unternehmen übernehmen bei Personalfreisetzung soziale Verantwortung, wollen dafür aber eine Art Gegenleistung in Form von Imagewerbung nach Außen.
Studie
Teilnehmer: 186
Zeitraum: August/September 2012
Zielgruppe: Personalverantwortliche der österreichischen Unternehmerlandschaft
Ergebnisse
Die Hauptmotive sind
- eine positive Signalwirkung an die Survivors,
- eine Unterstützung der Betroffenen und
- das Zeigen von sozialer Verantwortung.
Knapp 50 % befassten sich in den letzten 3 Jahren mit der Thematik Personalabbau. Die hierbei am meisten in Anspruch genommene Maßnahme war die einvernehmliche Kündigung, gefolgt von der Nichtverlängerung der Arbeitsverträge. An dritter Stelle, fand sich die Inanspruchnahme von Outplacement-Beratung wieder.
Doch nach wie vor ist eine umfassende Outplacement-Beratung dem Top-Management vorbehalten. Dennoch entsteht ein Trend, dass auch Fachkräfte und das Middle-Management vermehrt vom ehemaligen Arbeitgeber bezahlte Outplacement-Beratungen in Anspruch nehmen können. Weiters gaben 1/5 jener Unternehmen, welche Outplacement-Beratung bis dato noch nicht einsetzen, an, dies gerne zukünftig auszuprobieren.
Fazit
Zusammenfassend kann hier der Ausblick gemacht werden, dass sich der Begriff des Outplacement stetig aber dennoch langsam am österreichischen Arbeitsmarkt etabliert und somit auch die Anzahl der Beratungen im Steigen begriffen sind.
Outplacement-Beratung dient der Image-Werbung