In unserem letzten Beitrag hieß es „Mensch, ärgere die Werte nicht“, heute ändern wir ein wesentliches Wort und sagen: Manager, ärgere die Werte nicht. Und schon befinden wir uns im grünen Spielfeld zum Thema Führung & Kultur.
Eins haben wir Identitäter in vielen Projekten gelernt: Stehen die Führungskräfte nicht hinter den Unternehmenswerten, sind Marken- und Kulturprojekte aussichtslos. Zwei Beispiele zeigen es deutlich:
- Ein Unternehmen schreibt sich den Wert „Vertrauen“ auf seine Fahnen. Wenig Vertrauen spüren Mitarbeiter allerdings, wenn ihre Führungskräfte ständig auf cc gesetzt werden wollen.
- Oder ein besonders beliebter Wert: Respekt. Wenn eine Führungskraft in einem Meeting sagt: „Mein Mitarbeiter in der Werkstatt ist zum Arbeiten da und nicht zum Denken“, hat sie den Unternehmenswert nicht verstanden.
Mitarbeiterführung im Jahr 2015 muss markenorientiert sein. Führungskräfte 2.0 brauchen Marken Know-how und Führungskompetenz. Wenn Unternehmen ihre Markenwerte in Führungsverhalten umsetzen, haben sie gewonnen. Weil Führungskräfte erwünschtes Verhalten vorleben und die Mitarbeiter wissen, was von ihnen verlangt wird.
Wie Sie es konkret umsetzen können?
Werte in Führungsinstrumente integrieren (z.B. ins Mitarbeitergespräch)!
Autorin: Sabine Hödl, Partnerin von IDENTITÄTE®, sabine.hoedl@identitaeter.at, www.identitaeter.at
Markenorientiert führen: Manager, ärgere die Werte nicht!