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HR-Tipp für Trainer | Die Macht der Worte: Energie-Spender & -Killer

31Mai2016
2 min
emotions

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt

HR-Tipp: Die Macht der Worte

Zielgruppe:



Trainer


Tipp-Geber:


xxx


Sabine Prohaska (seminar consult prohaska)


 

Hier einige Tipps, welche Worte Energiespender oder -killer sind.

„Aber…“ – raubt Energie

Sehr oft sagen Menschen „Mir geht es gut, aber…“. Oder im Unternehmen: „Das würde ich gerne machen, aber…“ In fast jedem Team gibt es zumindest einen „Aber-Kollegen“. Sagen Sie zu ihm beispielsweise: „Wir haben doch einen tollen Job – so sicher und mit so vielen Entfaltungsmöglichkeiten.“ Dann erwidert er: „Ja, aber wer weiß, wie es in zwei, drei Jahren aussieht.“  Wenn Sie die Tendenz zum „Aber-Menschen“ haben, dann versuchen Sie in nächster Zeit doch mal, Ihre Sätze ohne das Wörtchen „aber“ zu formulieren. Denn der „Aber-Nebensatz“ löscht das Positive, das Sie zuvor sagten, sozusagen aus.

„Noch…“ – schafft Energie

Oft treffen wir absolute Aussagen wie „Ich kann das nicht.“ Oder: „Ich weiß das nicht.“ Fügen Sie in solche Sätze doch einfach das Wort „noch“ ein. Die Aussagen „Ich kann das noch nicht“ und „Ich weiß das noch nicht“ klingen und wirken viel positiver. Das Wort „noch“ impliziert, dass Sie etwas können oder wissen werden. Es braucht nur noch etwas Zeit. Das steigert Ihre Zuversicht und Motivation, etwas zu tun oder auszuprobieren. Dasselbe gilt übrigens für Teams. Die Aussage „Wir haben für diese Aufgabe noch keine Lösung“ ist deutlich motivierender als wenn im selben Satz das kleine Wörtchen „noch“ fehlt.

„Müssen…“ – macht uns klein

„Ich muss heute pünktlich von der Arbeit weg, weil ich noch die Kinder zu den Großeltern bringen muss. Danach muss ich meinen Anzug aus der Reinigung holen, weil ich morgen…“ Das Wort „müssen“ ist ein ganz heimtückischer Vertreter der Gattung demotivierende Worte. Denn permanent etwas tun zu müssen, erzeugt Druck. Zudem ruft das Wort „müssen“ oft eine Trotzreaktion hervor: Ich muss gar nichts, außer sterben. Sagen Sie stattdessen „Ich will…“, „Ich möchte…“ oder „Ich werde…“. Dann fühlen Sie sich weniger fremdgesteuert.

Dasselbe gilt, wenn Sie Menschen anleiten – zum Beispiel als Führungskraft. Es macht einen Unterschied, ob Sie zu Ihrem Team sagen „Wir müssen mit den neuen Rahmenbedingungen leben“ oder „Wir machen aus den neuen Rahmenbedingungen das Beste“.

HR-Tipp für Trainer | Die Macht der Worte: Energie-Spender & -Killer

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