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Lehrlingsrecruiting am Hotspot

11Mai2016
3 min
pfeile

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

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Viele Schüler in den Polytechnischen Schulen wissen zwar, dass sie eine Ausbildungsentscheidung treffen müssen, sind aber noch unentschlossen, welche. Diese Zielgruppe steht für Ausbildungsbetriebe im Zentrum des Interesses. Erstaunlicherweise beschränken sich viele Unternehmen nach wie vor darauf zu hoffen, dass sie auf Jobmessen oder Lehrstellenportalen mehr oder minder zufällig entdeckt werden. Und akzeptieren dabei auch noch einen hohen Streuverlust. Dachser Austria geht einen anderen Weg. Wir haben uns diesen für Sie angesehen.

Der Logistikkonzern hat weltweit etwa 25.000 Mitarbeiter. In einer Organisation dieser Größe und einer boomenden Branche wie der Logistik ist die Nachwuchspflege ein wichtiges Thema. In Niederösterreich klappt das besonders gut, denn die Dachser Niederlassung Himberg kooperiert schon seit 2008 mit der lokalen PTS. Gemeinsam wurde ein Ausbildungsschwerpunkt „Logistik“ entwickelt. Dafür gab auch schon mal den Education Award des Landes Niederösterreich.

Schon beim Tag der offenen Tür der PTS Himberg ist Dachser dabei. Man wirbt gewissermaßen gemeinsam um die Jugendlichen und stellt ihnen und ihren Eltern die Kooperation von Dachser und der PTS vor. Schüler der PTS sind im ersten Semester im Schnitt sechsmal in der Dachser Niederlassung und lernen dort das Wie und Was der Dachser-Lehre kennen. Von der Schnitzeljagd durch das Betriebsgelände, bis zu „Spedition spielen“ – überall sind die Dachser Lehrlinge dabei und begleiten die Schüler. „Auf diese Art“, so Ausbildungsleiterin Anja Renger, „lernen wir die Bewerber schon im Vorfeld gut kennen. Und laden die für uns Interessantesten dann auch gleich in die Auswahlverfahren ein“. Von im Schnitt sieben Lehrlingen, die jährlich aufgenommen werden, kommt etwa die Hälfte aus der PTS Himberg. „Wir zeichnen von der Lehre bei Dachser ein sehr realistisches Bild. Jugendliche sollen wissen, was sie erwartet. Durch das wiederkehrende Treffen mit den PTS-Schülern bekommen wir ein gutes Gespür dafür, wer zu uns passt. Wir sind in unserer Region nicht der einzige Logistikbetrieb. Doch wir sind die Einzigen, die so eng mit der PTS Himberg kooperieren“.

Dialog mit Jobsuchenden braucht Kontinuität

Schüler, die sich nach diesen wiederholten Besuchen für eine Lehre bei Dachser entscheiden, sind optimal orientiert und informiert. Man entscheidet sich leichter für etwas, dass man bereits kennt. Und Wertschätzung ist für Jugendliche das, wonach sie laut allen Jugendstudien suchen. Daher ist der mehrfache und langfristige Kontakt ein wichtiger Beitrag, um Jobsuchende nicht nur für das Unternehmen zu interessieren, sondern auch tatsächlich als Lehrlinge zu gewinnen. Doch nicht nur die Jugendlichen profitieren von dieser Strategie: „Wir haben die Möglichkeit, die Schüler vorab kennenzulernen und sie über die Berufe in der Logistik zu informieren“, so Dachser Austria Geschäftsführer Günter Hirschbeck, selbst ein gelernter Speditionskaufmann. Die logische Konsequenz daraus: Schulabgänger entscheiden sich häufig für einen Ausbildungsplatz bei Dachser in Himberg. Das scheint uns besonders deshalb wichtig, da Lehrberufen in Speditions- und Logistikunternehmen noch immer den Ruf der Paketsortierter anhaftet. Wie innovativ und spannend diese Ausbildungen tatsächlich sind vermittelt man am besten dadurch, dass man Jugendliche erleben lässt, was Logistik heute bedeutet.

Neben dieser direkten Zusammenarbeit mit der Schule in Himberg nutzt Dachser Austria natürlich auch die klassischen Instrumente. Auch dabei steht die Überlegung im Vordergrund, wie man Jugendliche am besten erreichen kann. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man schon länger zu jenen Logistikanbietern gehört, die auf Kanälen wie whatchado präsent sind. Weil auch hier Berufsorientierung und langfristige Bindung im Vordergrund stehen.

Lehrlingsrecruiting am Hotspot

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