♦ Titel: |
Ein Interview von Vera mit Walter Reisenzein (Geschäftsführer, OTM Karriereberatung/Lee Hecht Harrisson Austria) und Peter Haempel. |
||
♦ Quelle: |
xxx |
|
Negative Gefühle gegenüber dem Ex-Arbeitgeber in Positives umwandeln.
Oder: Employer Branding endet nicht mit dem Vertragssende.
Wie kann ich bei einer Führungskraft verhindern, dass es nach einer Trennung zum Worst Case einer Auseinandersetzung am Arbeitsgericht kommt? Wie kann ich die Revanchegedanken des Ex-Mitarbeiters minimieren? Indem ich mit Hilfe eines Outplacements eine einvernehmliche Trennung vereinbare und mit der Hilfe des Beraters dem Betroffenen schnell wieder zu Selbstvertrauen und einem neuen, adäquaten Job verhelfe.
Es war einmal … die lebenslange Karriere bei einer Firma – heute gibt es Rausfliegen mit Netz. Outplacement fängt frisch Gekündigte seelisch auf und macht fit für den nächsten Job. Mit Hilfe zur Selbsthilfe – kurz gesagt, den langen Weg zum neuen Job gemeinsam mit einem Berater gehen.
Aus der Praxis gegriffen
Peter Haempel, damals 58, Geschäftsführer eines Konzerns: „Nach einer erfolgreichen Karriere brauchte mich meine Firma nicht mehr. Die Geschäftsbereiche Österreich und Schweiz wurden zusammengelegt. Plötzlich hatte ich nichts mehr zu tun und versteckte mich vor den Nachbarn um nicht gefragt zu werden was ich nach neun Uhr früh noch zu Hause mache.“
Das Problem war schnell gelöst. Von meinem Berater bekam ich ein eigenes Büro zur Verfügung gestellt. Mit dem speziellen Übungsprogram und dem Fokus auf meine Stärken, erarbeitete ich mein Ziel: „Was will ich eigentlich beruflich noch erreichen?“
Was Personalchefs über Outplacement sagen?
„Outplacement ist oft vernachlässigt, aber eine enorme Chance auch im Employer Branding! Es ist ein professioneller Aus- und Übertrittsprozess, wo sich unsere Werte und Versprechen in Ausnahmesituationen bewähren müssen.“
Bernhard Reisner, VP Human Capital, MIBA AG
„Die Fürsorge für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns ein zentrales Anliegen. Uns ist es wichtig, sie stets in guten Händen zu wissen – während ihrer Zeit bei uns und danach. Mit der professionellen Betreuung durch Outplacement-Maßnahmen sorgen wir für die individuelle Unterstützung im letzteren Fall und ermöglichen damit einen rascheren Wiedereinstieg ins Berufsleben. Dies sehen wir auch als Dank an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für deren langjährigen Einsatz.“
Hannes Pfister, Personalleiter Bosch Rexroth
Was echtes Outplacement kann?
- Auffangen im Hinblick auf Depressionen und im worst case Suizidgedanken
- (Ehe)Partner ins Boot holen, ein gemeinsames Beratungsgespräch baut Vertrauen auf.
- Selbstbild mittels Tests mit Fremdbild abgleichen und daraus Zielbild entwickeln
- Arbeitsplatz wie im alten Job, inklusive der gewohnten Sekretariatshilfe
- Webcenter mit fremdsprachigen CV Vorlagen, Firmenbuchauszügen, Übungen, Webinare
- Gleichgesinnte: Gruppenseminare mit Headhuntern, Interim Managern, Stilberatung, Sozial Media
- Juristische/Kaufmännische Beratung über Firmenkauf-, -verkauf, Dienst-und Gesellschafterverträge
Tippfehler vorbehalten, Angaben ohne Gewähr, Inhalt stammt NICHT von HRweb, Quelle siehe oben
Video @ HRweb | Outplacement als Neustart bei VERA: „Job weg … was tun?“