Zeitgemäße Zusammenarbeit und Kommunikation ist heute ohne moderne Technologie nicht mehr möglich. Technologie ist dabei der „Enabler“ für flexibles arbeiten bzw. zusammenarbeiten. Und das nicht nur innerhalb eines Unternehmens, sondern auch mit Interessenten, Kunden und Geschäftspartnern.
Autoren: Daniel Holzinger und Viktoria Steinhauser (Colited Management Consultancy)
In den letzten Jahren erfreuen sich Social-Collaboration-Plattformen einer stetig steigenden Beliebtheit. Solche Plattformen ermöglichen Zusammenarbeit, so wie wir es im Umgang mit den Sozialen Netzwerken aus dem privaten Umfeld kennen. Jeder Anwender ist dabei sowohl Autor und Leser bzw. Sender und Empfänger. Beiträge, Artikel oder Kommentare können einfach erstellt und von allen „geliked“ und bewertet werden. Als Zentrum im Arbeitsalltag eingesetzt, bietet Social-Collaboration dadurch eine ganz neue Art, Kommunikations- und Zusammenarbeitsprozesse zu unterstützen. Informationen können so deutlich einfacher weitergegeben und geteilt werden – unabhängig, ob sich die Mitarbeiter im oder außerhalb des Unternehmens befinden. Idealerweise werden in einer Social-Collaboration-Lösung dabei alle Informationskanäle miteinander verknüpft, wie es auch laut einer Studie von IDG ca. 50% der befragten Mitarbeiter wünschen (IDG Research Services: Studie Arbeitsplatz der Zukunft 2017).
Die Digitalisierung der Kommunikation ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung. Laut ISS 2020 Vision wird im Vergleich zu 2015 die Technologie für Kommunikation und Zusammenarbeit in 2025 ca. 100x besser sein (ISS 2020 Vision: New Ways of Working – the workplace of the future).
Die technologischen Fortschritte entscheiden aber nicht über den Erfolg einer nachhaltigen Einführung, vielmehr ist es der Faktor Mensch. Nicht selten hören wir von innovativen Social-Collaboration-Plattformen, die in Unternehmen vorhanden sind, aber kaum Anwendung finden.
Hier ein paar Tipps, die Sie bei der Einführung von neuen Lösungen beachten sollten:
- Analysieren Sie die Bedürfnisse der Anwender.
- Setzen Sie sich klare Ziele und kommunizieren Sie diese transparent.
- Starten Sie ein begleitendes Change-Management-Projekt.
- Involvieren Sie die Anwender bei der Auswahl der geeigneten Lösung.
- Schulen Sie mittels Webinare den Umgang mit der neuen Lösung
- Implementieren Sie verbindliche „Kommunikationsspielregeln“.
Gast-Autoren
„New Work | Digitalisierung der Kommunikation“
Daniel Holzinger und Viktoria Steinhauser begleiten Unternehmen und Organisationen auf der Reise zu neuen Arbeitswelten. Als Architekten neuer Arbeitsformen arbeiten sie mit einem ganzheitlichen End-to-End Beratungs- und Transformationsansatz.
New Work | Digitalisierung der Kommunikation