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Praxis-Lupe | Mit Outplacement-Beratung in die Selbständigkeit

27Feb2020
3 min
berufliche-veraenderung

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt

Praxis-Lupe – keine lange Case Study, sondern ein schneller Blick in die Praxis eines HR-Themas

Outplacement-Beratung durchläuft immer wieder ähnliche Schritte, doch das Ziel ist zu Beginn nicht immer bekannt. Werfen wir einen Blick über die Schulter von Mag. Michael Eipeldauer:

Michael EipeldauerAutor: Mag. Michael Eipeldauer, Eipeldauer-Consulting e.U.)

Der Wunsch nach Selbständigkeit

Ich war und bin meinem früheren Arbeitgeber sehr dankbar für die Möglichkeit, für einige Monate Teil der Lee Hecht Harrison/ OTM-Story gewesen sein zu dürfen. Schon beim ersten Telefonat mit Frau Bier habe ich darum gebeten, mich bei der Planung meiner Selbstständigkeit zu unterstützen.

Warum? Ich hatte zahlreiche Gespräche mit mir nahestehenden Personen, die die Qualität meiner Arbeit beurteilen können, geführt. Dabei hatten mir viele zum Schritt in die Selbstständigkeit als hochspezialisierter Unternehmens- und Public Affairs-Berater im Gesundheitswesen geraten.

Mit 43 Jahren und entsprechender akademischer wie praktischer Erfahrung konnte ich auf meine detaillierte Branchenkenntnis des österreichischen Gesundheitswesens im Allgemeinen und des Spitalswesens im Besonderen vertrauen. Der Schritt in die Selbstständigkeit als Unternehmens- und Public-Affairs-Berater erschien mir folglich logisch.

Die Outplacement-Arbeit

Frau Bier vermittelte mich flugs an Leo Heilinger, der mich in den darauf folgenden Monaten mit zwei ganz wesentlichen Beiträgen unterstützte: Zunächst empfahl er mir, meinen Markt mittels strukturierter „Voice of the customer“-Interviews zu sondieren und somit im Gespräch mit potenziellen Kunden mein eigenes Profil zu schärfen, den „Market Need“ besser zu verstehen und mein Dienstleistungsportfolio darauf abzustimmen. Die Gespräche waren sehr ermutigend, die Daten führte ich zusammen – und somit konnte ich de facto meine eigene Marktforschung überblicken.

Der zweite kritische Erfolgsfaktor war Leo Heilingers Wesen: anteilnehmendes Sparring, Zuhören, Fröhlichkeit und Zuversicht waren entscheidend in diesem Moment der Transition. Während ich bisher immer in großen Konzernen der privaten und öffentlichen Hand gearbeitet hatte, das Arbeiten im großen Team für mich selbstverständlich war, konnte ich plötzlich meine Planungen nur mit meinem engsten privaten Umfeld, unterstützt durch Herrn Heilingers Know-how, abstimmen. So wurde Lee Hecht Harrison|OTM zu einer wichtigen zusätzlichen Säule.

Mit Abständen von zwei bis vier Wochen trafen wir einander. Ich berichtete von meinen aktuellen Schritten, fragte um Rat, wir evaluierten die Planungen gemeinsam und vereinbarten die Maßnahmen bis zum nächsten Termin. Wohl bin ich intrinsisch ein guter Planer, ein strenger Umsetzer und ein offener und positiver Kommunikator, aber dieser gemeinsame Rahmen mit Herrn Heilinger half mir dennoch enorm. Er verstand, womit ich mich auseinanderzusetzen hatte, weil er es vormals selbst erfahren hatte.

Viele weitere Unterstützungsangebote, die für Menschen in vergleichbarer Situation hilfreich sein können, waren für mich gar nicht notwendig. Mein Weg in die Selbstständigkeit wurde für mich Teil einer Selbstermächtigung, die Sorge punkto der eigenen Courage wurde im weiteren Verlauf des Prozesses von Tag zu Tag schwächer. Lee Hecht Harrison|OTM hat mir auf meinem Weg eine sehr hohe Qualität an Unterstützung geboten – inhaltlich top, hervorragend strukturiert, dabei aber niemals aufdringlich. Eine solche Begleitung sollte in Österreich möglichst vielen Menschen am Arbeitsmarkt offenstehen. Leider weiß ich: Nicht alle haben dieses Glück.

Abschließend

Ein großes Danke und viel Erfolg für alle, die mit Ihrer Unterstützung einen weiteren Schritt zur beruflichen Erfüllung machen können!


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