In vielen Gesprächen mit Personalentwicklern in den letzten Wochen des Corona-Home-Office zeigt sich dieser Trend klar. Während der letzten Wochen wurden sehr viele positive Erfahrungen mit anderen Formaten, mit Alternativen zum Face-to-Face, gemacht.
Selbst Dinge, von denen viele gemeint haben, man könne sie online nicht abbilden – wie Reflexionsrunden, Erweiterung von Gesprächskompetenzen, Meditationen und vieles mehr – wurden souverän und nutzbringend online umgesetzt.
Natürlich gibt es auch Grenzen und somit Ausnahmen und es wird auch immer Menschen geben, die den persönlichen Kontakt im Seminarraum vorziehen. Aber die Vorteile von E-Learning, mit den aktuellen technischen Möglichkeiten, überwiegen ganz klar. Nehmen wir nur das Thema Algorithmen und künstliche Intelligenz. Hier können aus den Lernergebnissen individuelle Lernpläne für Einzelpersonen errechnet und entsprechend Lernmaterialien oder Lernstrategien vorgeschlagen werden.
Wie sieht dann in Zukunft betriebliche Weiterbildung genau aus?
Hochsaison für alle, die im L&D Bereich tätig sind. Um Lern-Formate und Lern-Prozesse neu zu denken, heißt es, offen sein für Neues, neugierig bleiben und Informationen über unterschiedliche Möglichkeiten einholen.
Hier helfen 3 Punkte:
- „Nicht sofort bewerten!“ In der Phase der Informationsbeschaffung hilft die gute alle Brainstorming-Regel
- „Experimentieren geht über Studieren!“ im kleinen Rahmen ausprobieren und danach reflektieren
- „Share it!“ in Netzwerken aktiv sein und eigene Erfahrungen teilen, so kommt auch wieder wertvolle Information retour
Der Seminarraum gehört der Vergangenheit an