An Rudi Bauer schätze ich die unaufgeregte Art, die ihn nicht davon abhält, große Schritte zu gehen und groß zu denken. Ich freue mich immer wieder, ihn bei diversen HR-Events zu treffen. Und heute darf ich einen SmallTalk mit ihm führen.
Steckbrief
- SmallTalk mit: Rudi Bauer
- Unternehmen: WeAreDevelopers GmbH, www.wearedevelopers.com
- Position: CCO/Managing Director
- Social-Media-Profile: LinkedIn
Wer bist du – beruflich & privat?
Rudi Bauer, 55 Jahre, Software Entwickler in den späten 80ern, Vater von drei erwachsenen Kindern – 30 Jahre Managementerfahrung in IT/Telekom/Konsumgüter/HR Branche – Geschäftsführer und Chief Evangelist StepStone und seit 2020 bei WeAreDevelopers
Wofür brennst du?
Welche Details in deinem Job machst du wirklich gern / besonders gut?
Ich glaube an die Fähigkeit von Menschen wirklich große Ziele zu erreichen. Daher mag ich die Herausforderung, Unternehmen und deren Teams auf diesem Weg zu begleiten. Gemeinsam Dinge, die schier unmöglich scheinen zu erreichen und umzusetzen. Den Beweis anzutreten, dass mit dem richtigen Team und dem entsprechenden Mindset 1+1 nicht 2 sondern 3 ist. Dieses Feuer zu entfachen, macht mir Spaß.
Welche Schlagwörter beschreiben dich am treffendsten?
Visionär, bodenständig, kommunikativ, entspannt
Wie würde dein nächster Urlaub aussehen?
Wenn Geld und diverse Verpflichtungen keine Rolle spielen würden
Sehr schlicht – mit Hund und Familie im Wohnmobil durch die Toskana
Was war die interessanteste Situation in deinem Berufsleben?
Ich habe mich mit 26 Jahren, einem 100% technischen Background, null Marketing-Erfahrung und jeder Menge intrinsischer Motivation als Marketingdirektor bei Bang & Olufsen beworben, weil ich als Kind schon deren Produkte so wahnsinnig schön gefunden habe. Ich habe den Job bekommen. Das hat mir gezeigt, was Leidenschaft auslösen kann.
Was würdest du ändern?
Wenn du 1 wesentliches Detail in deinem beruflichen oder privaten Alltag ändern könntest – welches wäre es?
Ich habe mir angewöhnt Dinge on the fly zu verändern – damit schiebe ich nichts vor mir her und gebe nichts die Chance so groß zu werden, dass es wesentlich und störend wird. Was ich mir wünschen würde, ist dass wir in Unternehmen mehr vertrauen und weniger kontrollieren würden. Das hat aber auch mit einer neuen Art mit Fehlern umzugehen zu tun.
Vor 15 Jahren dachtest du …
Es ist höchste Zeit für ganz viele Bundespräsidentinnen auf dieser Welt (denke ich übrigens heute auch noch).
Täglich 3 Stunden extra Zeit…
Was würdest du damit tun?
Ich würde an meinem Buch weiterschreiben.