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Was ist Moodle und wie erstellt man einen Moodle-Kurs?

02Mai2022
3 min
Moodle Kurs

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt

Einen Moodle Kurs erstellen Unternehmen, welche sich mit Fernunterricht oder Weiterbildungen beschäftigen oder aber auch Firmen, welche für interne Auffrischungskurse eine Möglichkeit bieten wollen, um ein Angebot bereitzustellen. Dafür bietet sich ein Moodle-Kurs an. In diesem Ratgeber geht es darum, was das genau ist und wie ein solcher erstellt wird.

Was ist ein Moodle-Kurs?

Ein Kurs kann vorab dabei helfen, einen neuen Mitarbeitenden auf die Arbeit einzustellen oder sein Wissen zu erweitern. Es bietet sich an, einen Online-Kurs zu erstellen, welcher sowohl Text als auch Bilder und Videos enthält. In den Zwischensequenzen oder am Ende der Lektion können dann zur Wissensabfrage auch noch Quizze bereitgestellt werden. Die Personalabteilung erkennt damit, ob ein Mitarbeitender noch eine Schulung benötigt.

Für die Personalabteilung ist ein Online-Angebot wie Moodle ein zeitlicher Vorteil. Innerhalb von 30 bis 60 Minuten kann ein Kurs erstellt werden und über Jahre hinweg kann dieser dann neuen oder bestehenden Mitarbeitenden zur Auffrischung gezeigt werden. Eine zeitintensive persönliche Schulung jedes Mitarbeiters entfällt somit. Diese zeitlichen Vorteile, auch für den Mitarbeiter, kommen dem Unternehmen zugute.

Wie wird ein Moodle-Kurs erstellt?

Moodle ist eine Cloud-Lösung, die Kurse können direkt im Browser erstellt werden. Nach der Registrierung kann damit auch sofort begonnen werden, dafür findet sich in „Webseite-Administration“ → „Kurse“ → „Neuen Kurs anlegen“ die Möglichkeit. Begonnen wird mit einem Kursnamen, welcher eindeutig benannt werden sollte. Das Tool benötigt somit auch stets eine Internetverbindung, dies ist bei Software-Lösungen oder Add-ons wie dem iSpring Autorentool oder Adobe Captivate anders.

Es erfolgt nun eine Rollenverwaltung, hierbei sollte sich selbst zuerst eingetragen werden mit der Kursrolle „Manager/in“. Diese Kursrolle erscheint in einem Dropdown-Menü und ist wichtig, da ansonsten der Kurs nicht bearbeitet werden kann. Zeitgleich kann auch schon der Trainer oder die Trainerin hinterlegt werden – entweder mit oder ohne Bearbeitungsrecht.

Die Rollenverwaltung ist wichtig, sodass Unbefugte keinen Zugriff auf die Inhalte haben respektive auch keine Änderungen vornehmen können. Damit ist es einfach, einen Moodle Kurs erstellen zu können und diese entsprechend zu warten. Einen externen Dienstleister oder Administrator bedarf es damit nicht.

Mit den Lektionen beginnen

Es erscheint jetzt der Workspace, hier lassen sich nun „Material oder Aktivität hinzufügen“, hierunter kann „Lektion“ ausgewählt werden. Jetzt erscheinen die Bearbeitungsmöglichkeiten, um die erste Lektion zu erstellen.

In diesem Fenster müssen, bevor die eigentlichen Kursinhalte hinzugefügt werden, zuallererst die Optionen eingestellt werden. Folgende Optionen gilt es dafür zu berücksichtigen:

  • Allgemeines: Name und Beschreibung der jeweiligen Lektion.
  • Darstellung: Änderungsoptionen für das Design, etwa um den Kurs auf die Unternehmensfarben zu ändern oder auch, um einen Fortschrittsbalken anzuzeigen.
  • Ablaufkontrolle: Lässt Regeln erarbeiten, um das Durcharbeiten der Lektion zu bestimmen. Ein bestimmtes Segment kann so zum Beispiel wiederholt werden. Wenn eine Wissenskontrolle stattfindet, könnte es hier auch sinnvoll sein, einen weiteren Versuch zu hinterlegen.
  • Bewertung: Bewertungsregeln hinterlegen, ab wann der Kurs als „bestanden“ oder „nicht bestanden“ gilt.

Dies gibt die Freiheit, den Kurs so gestalten zu können, wie sie zu den Anforderungen des Betriebes übereinstimmen.

Wissenskontrolle erstellen

Nachdem das Wissen vermittelt wurde, sollte auch eine Wissenskontrolle stattfinden. So kann etwa die Aufmerksamkeit getestet werden, aber auch die Qualität des Kurses an sich. Unter „Aktionen“ findet sich der Punkt „Frageseite einfügen“, im nächsten Fenster öffnet sich dann der Punkt „Fragetyp“. Hier kann beispielsweise „Multiple-Choice“ ausgewählt werden. Im nächsten Schritt kann noch eine weitere Struktur, etwa mit weiteren Kursinhalten erfolgen oder einer weiteren Wissensabfrage.

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