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Den Code im IT-Recruiting knacken

09Nov2022
3 min
IT-Recruiting

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt

Wie man bei 24.000 fehlenden IT-Fachkräften trotzdem Stellen besetzt

Heute bringen wir eine besonders spannende Pressemeldung von Identifire.

Zu langwierig, zu nebenbei, zu wenig Teamgeist bei all jenen, die eigentlich gemeinsam rekrutieren sollten. Im IT-Recruiting gibt es noch viel Aufholbedarf, um dem zunehmenden Fachkräftemangel gerecht zu werden. In einem umfassenden Whitepaper zeigt identifire® wie es auch anders geht.

INHALT

Im Kampf um die begehrten IT-Fachkräfte scheinen für viele Organisationen Headhunter:innen der einzige Ausweg zu sein. Die nachhaltigere Lösung im Kampf um die IT-Talente lautet aber: Potenziale innerhalb der eigenen Organisation heben und neue Denkansätze entwickeln.

„In unserem Beratungsalltag spüren wir deutlich, dass der Druck auf die Recruiting-Abteilungen enorm gestiegen ist. Gleichzeitig arbeiten viele Recruiter:innen immer noch relativ isoliert innerhalb ihrer eigenen Abteilung. Selten sind sie in strategische Entscheidungen einbezogen“, stellt Co-Autorin Janine Kawlath fest. „Ich vergleiche das sehr gerne mit einem Fußballteam. Gute Stürmer allein können keine Meisterschaft gewinnen – es braucht das gesamte Team. Nur wenn Employer Branding, Recruiting und Unternehmensführung zusammenspielen und auf das gleiche Tor zielen, sind IT-Stellen erfolgreich und langfristig zu besetzen.“  

IT-Recruiting, identifire

Recruiting-Organisation, die wirkt

Der Personalbedarf, der sich aus den strategischen Unternehmenszielen ergibt, die Arbeitsrealität der Hiring Manager und die Herausforderungen der Recruiter:innen müssen erst klar definiert werden. Danach braucht es eine klare Marketing- und Sales-Perspektive. „Die Talente können sich derzeit ihre Jobs aussuchen. Umso wichtiger ist es, schnell zu reagieren und durch gutes Storytelling Arbeitsbereiche und Jobs zu vermarkten“, ergänzt Co-Autorin Karin Krobath. „Dieses Know-how ist in den Unternehmen zumeist in den Marketing-Abteilung vorhanden, Personalist:innen müssen es nur anzapfen und auf das Recruiting übertragen.“

Darüber hinaus hat modernes Recruiting die Bedürfnisse der Kandidat:innen und späteren Mitarbeiter:innen im Blick, der Fachbegriff dafür: Candidate bzw. Employee Experience. Recruiting-Erfolg beginnt mit Fragen wie: Wer genau ist unsere Zielgruppe jenseits des Klischees des männlichen Nerds?  Mit wem in der IT-Abteilung müssen Kandidat:innen möglichst früh im Recruiting-Prozess sprechen, damit sie Feuer fangen? Was sind echte Benefits für IT-Fachkräfte? Viele Dinge, die Bewerber:innen früher begeistert haben, sind heute längst zu Hygienefaktoren geworden. Und ganz simpel: Wie viele Talente gehen am Weg verloren, weil die interne Abstimmung nicht Stunden, sondern Wochen dauert?

Das Whitepaper zeigt konkrete Antworten auf, wie man die „Right Potentials“ gewinnt und WOW-Momente für Kandidat:innen schafft.

„Außerdem räumen wir mit dem Vorurteil auf, dass Frauen für IT einfach nur schwer zu begeistern sind. Sie werden als Zielgruppe leider immer noch stark vernachlässigt“, erzählt Janine Kawlath. „Es ist eine Frage der Role Models – 3 davon haben wir zu ihrer IT-Karriere interviewt. Sie zeigen als Geschäftsführerin, Vizerektorin und Startup-Gründerin, wie es gehen kann.“

Ideen, die zu neuen Partnerschaften und Perspektiven führen

Die besten Recruiting-Strategien wirken nur, wenn es ausreichend qualifizierte Personen am Arbeitsmarkt gibt. Im letzten Teil zeigen die Autorinnen 3 unkonventionelle Wege auf: Sie diskutieren die Themen Pensionsantrittsalter, Kooperationen mit afrikanischem Tech-Talent und die Einführung eines „digitalen Jahres“. Alle 3 Perspektiven würden mittelfristig für mehr IT-Power in Europa sorgen.

Von der Employer Brand zur konkreten Stellenbesetzung

Employer Branding wird nur zu einem Teil durch HR-Marketing-Kampagnen wirksam. „Gutes Employer Branding pusht das Recruiting, erspart aber nicht die Auseinandersetzung mit den hauseigenen Prozessen und Organisationsstrukturen.“ sagt identifire® Mitbegründerin Karin Krobath.

Damit gute Kampagnen und knackige Slogans tatsächlich zu mehr Besetzungen führen, erweitert identifire® mit der neuen Juniorpartnerin Janine Kawlath das Beratungs-Portfolio um die Bereiche Personalstrategie und Recruiting-Organisation.“

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