Am 5okt2023 lud das Key Account Management des AMS Niederösterreich in St. Pölten wieder zum AMS Forum für Unternehmen. Diesmal wurde der Schwerpunkt auf Umgang und Prophylaxe von Überlastung von Mitarbeitenden gelegt. Aber lesen Sie selbst…
Zu Beginn stellte Michael Schöpf die neue Führungsriege des AMS Österreich und des AMS Niederösterreich vor. Und man kann eins sagen: es hat sich einiges getan. Viele neue Frauen sind an der Spitze zu finden, was mich besonders freut:
- Erstmalig hat das AMS Österreich eine Frau im Vorstand: Petra Draxl (ehemalige AMS-Chefin des AMS Wien) ist nun seit 1jun2023 AMS Vorständin.
- Weiters wurde Frau Sandra Kern zur neuen Landesgeschäftsführerin des AMS Niederösterreich bestellt.
- Die Position der stellvertretenden Landesgeschäftsführerin wird seit 1okt2023 von Karmen Frena ausgeübt.
Vortrag zu den Angeboten rund um das BBRZ
Der erste Vortrag durch das BBRZ, klärte auf, welche Dienstleistungen das Zentrum für Arbeit und Gesundheit für die Bereiche Arbeitsmedizin (ZAG) Arbeitspsychologie und Berufskunde anbietet. Neben Beratung und Begleitung bei Themen wie Arbeitnehmerschutz, Wiedereingliederung und dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, bietet ZAG mit dem Employee Assistance Program (EAP) auch psychologische Beratung für Mitarbeitende an.
v.l.n.r. Dr. Bardia Monshi (Institut für Vitalpsychologie), Mag. Sylvia McConnell (BBRZ), Nina Dür-Gnadenberger, MA (BBRZ), Mag. Martina Leitner (ZAG), Mag. Bettina Lanzenberger (ZAG), Michael Schöpf (Koordinator Key Account Management NÖ)
Wege aus der Er-Schöpfungsgeschichte
Durch den zweiten Vortrag führte Dr. Bardia Monshi (Psychologe, Coach, Speaker). Ein wirklich mitreißender Vortrag, bei dem Unterhaltung und gleichzeitig Wissen geboten wurde.
Eine Grundaussage war: „Jede Erschöpfung entsteht aus dem zu-viel vom Gleichen“. Das untermauerte er mit Watzlawick, der schon gesagt hat: wer unglücklich sein will, macht mehr vom Gleichen. Anhand der Sandwespe demonstrierte Barida Monshi, was passieren kann, wenn man immer mehr vom Gleichen macht. Glücklicherweise sind wir als Menschen prinzipiell in der Lage, Verhalten den Gegebenheiten und Anforderungen der Umwelt anzupassen. Wir machen es trotzdem nicht immer.
Weiters griff er die Thematik des Führens auf und zeigte wie komplex sie ist. Um Mitarbeitende gut zu führen, ist es wichtig, ihnen Sicherheit zu geben. Dazu beschreibt er eine niedrige Führungsqualität als ein Verhalten, bei dem Mitarbeitende nicht wissen, womit sie am nächsten Tag zu rechnen haben.
Fazit
Es war wieder eine sehr kurzweilige spannende Veranstaltung, welche nun schon zum 16ten Mal stattfand. Eine gut besuchte Veranstaltung, bei der beide Vorträge beim Publikum punkten konnten.