„Wir bieten Laptop und Handy, flexible Arbeitszeiten, kostenlosen Kaffee und einen Obstkorb!“ Können Sie so einer Stellenanzeige auch nur ein müdes Lächeln entgegenbringen?
Gast-Autorinnen: Melanie Kidman und Katharina Slanar
Für uns – Melanie und Katharina – ist gerade der vielbesagte Obstkorb zu einem regelrechten Running Gag geworden. Denn seien wir ehrlich: kein Arbeitgebender tut sich mittlerweile mit diesen „Benefits“ speziell hervor. Adäquates Equipment, Flexibilität im Job und Verpflegung – mehr Muss als Kann, mehr Basis als Bonus.
Welche Möglichkeiten hat man als Arbeitgebender noch aus der Masse herauszustechen? Was kann man tun, was nicht andere schon vor uns initiiert haben? Wie kann man attraktiv für Mitarbeitende sein, anstatt mit schönen Worten um sich zu werfen?
In Zeiten der Schlagwörter „Arbeiternehmer-Mangel“, „Employer Branding“ und „Talentmanagement“ müssen wir uns alle die übergeordnete Frage stellen: Wie finden wir neue und wie motivieren wir bestehende Mitarbeitende?
Unser Ansatz
Wir von Isovolta haben dieses Jahr geniale Antworten auf diese Frage gefunden und was sollen wir sagen? Wenn’s lafft, dann lafft’s! Kaum hatten wir den kreativen Ball ins Rollen gebracht, wurde eine effektive Idee nach der anderen geboren. So konnten wir in den letzten Monaten bereits unzählige Projekte umsetzen, deren Früchte wir jetzt schon ernten dürfen. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch Isovolta‘s Employer Branding Welt:
Es ist der 5mai2023 – der internationale „Weltlachtag“, den wir mit einem lustigen LinkedIn Post würdigen. Der inoffizielle Startschuss unserer Employer Branding Kampagne, die ein großes Ziel hatte: unsere Mitarbeitenden glücklich sehen. Denn darum geht es bei Isovolta: ein fantastisches Arbeitsklima und fröhliche Menschen, die gerne zur Arbeit kommen.
In den Sommermonaten folgten unsere bisher größten Projekte. Einerseits den Dreh unserer WhatchaDo Videos, andererseits das Branding einer gesamten Badner Bahn.
Wie lange wir für die Projekte brauchten?
Der Dreh unserer WhatchaDo Videos dauerte von Angebotsunterfertigung bis zur Veröffentlichung gerade einmal 4,5 Monate. In dieser Zeit wurden Testimonials ausgewählt, Set Ups besprochen, der Dreh durchgeführt, Schnittbilder und Drohnenaufnahmen angefertigt und die Untertitelung der Videos umgesetzt.
Beim Projekt „Badner Bahn“ waren wir wortwörtlich schnell unterwegs. Hier hatten wir Anfang Juli das Angebot angefragt. Anfang August folgten die Fotos mit unseren hauseigenen Isovolta Models, die sich für einen Tag Hollywood-Feeling zur Verfügung stellten – von Maske, selbstgebauter Windmaschine bis zum Blitzlichtgewitter war alles dabei. Schon Mitte September durften wir das Ergebnis auf der fertigen Badner Bahn bestaunen.
In kurzer Zeit solche Projekte auf die Beine stellen? Können wir! Was sollen wir sagen? Teamwork makes the dream work!
Was wir uns durch diese Maßnahmen erhofften?
Isovolta als Arbeitgebermarke am Markt sichtbar zu machen und potenzielle neue Kolleginnen und Kollegen anzusprechen.
Was wir bekommen haben?
So viel mehr! Unsere Mitarbeitenden waren mit vollem Eifer bei den Projekten dabei, hatten Freude an der Umsetzung, zeigten Eigeninitiative und es stellte sich ein Gemeinschaftsgefühl ein, das sich nach jeder Aktion potenzierte. Wir konnten beobachten, wie stolz unsere Belegschaft ist, zu einer Firma zu gehören, die in ihre Mitarbeitenden investiert.
Und schließlich hörten wir, dass Einige nun lieber den Arbeitsweg über die B17 anstatt der Autobahn nehmen, damit sie der Isovolta Badner Bahn begegnen können.
Was kommt als nächstes?
Glücklicherweise werden uns die Ideen wohl noch lange nicht ausgehen.
Wir wollen einen großen Fokus auf physische und psychische Gesundheit legen.
Auch unsere Präsenz auf Hochschulen, das Unterstützen von Studierenden, der Schülerschaft und unsere Social Media-Aktivitäten nehmen einen wichtigen Part in unserer Strategie ein.
Die berufliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen, weswegen hierfür gerade ein Programm in Arbeit ist.
Diese und viele andere kleine oder große Projekte werden sehr bald das Arbeits- und Privatleben unserer Kollegenschaft bereichern.
Unser Fazit?
Natürlich wissen wir, dass so eine reibungslose Umsetzung von Projekten nicht Standard ist und wir in Zukunft an Grenzen und Hindernisse stoßen werden – gerade wenn es um internationale Kampagnen geht.
Aber wir wissen, der Erfolg steht und fällt mit den Teams und Führungskräften – denn weder HR, noch Marketing können alleine agieren oder Kampagnen zum Erfolg führen. Ein großes Netz an Menschen ist der Weg zu einer nachhaltigen und ehrlich guten Arbeitgebermarke: vom Zusammenhalt der gesamten ISOVOLTA Mitarbeitenden, dem Rückhalt der Vorstandsmitglieder und Werksleitung bis hin zu externen Firmen.
Der Erfolg gibt uns Recht. Das Feedback unserer Kollegenschaft ist überwältigend, die Bewerberzahlen, sowie die Qualität der Bewerbungen steigt und wir haben als HR- & Marketingteam ein wichtiges Learning gezogen:
Great things never come from comfort zones! Ausgetretene Pfade verlassen, lohnt sich definitiv.
Praxis-Lupe | Wenn wir Mitarbeitende wirklich motivieren möchten: Isovoltas Employer Branding Welt
Gast-Autorinnen
- Melanie Kidman hat bei ISOVOLTA die Verantwortung über Resource Development & Recruiting. In dieser Position ist sie maßgeblich am Onboarding neuer Mitarbeitender beteiligt und arbeitet so an unserer Vision für zukünftiges Zusammenarbeiten.
- Katharina Slanar kümmert sich einerseits um Group Marketing und andererseits als Assistentin um die ISOVOLTA Vorstände. Homepage, Werbeartikel, Social Media, Messeplanung, MitarbeiterInnenZeitung und vieles mehr fallen in ihren Aufgabenbereich.