Expertenrunde „Globale Mobilität“ ehrt unter Führung der ICUnet.AG das Business Immigration Office Linz als beste Behörde Österreichs.
Pressemeldung
Die Expertenrunde sieht bei der Immigration von Fachkräften das Bottleneck bei den Ausländerbehörden. Um positive Entwicklungen zu fördern, wurden erfolgreiche Initiativen als Best Practices für andere Behörden identifiziert und hierfür ein Award verliehen. Neben der Behörde in Linz wurden das Büro „Internationale Organisationen“ des Ausländeramts Bonn für herausragende „Erreichbarkeit“ sowie effiziente „Bearbeitungszeiten“ und das Welcome- und ServiceCenter Essen für exzellente „Digitalisierung“ geehrt.
Verliehen wurden die Auszeichnungen im Welcome Hotel in Neckarsulm im Rahmen eines exklusiven Dinners inklusive feierlicher Laudationen durch Dr. Fritz Audebert, CEO & Gründer der ICUnet.AG, europäischer Marktführer für interkulturelle Beratung und Global Mobility Services. Sie basieren auf einer Mixed Methods-Studie der ICUnet.AG in Zusammenarbeit mit Professorin Dr. Janina Klein, Expertin für Organisational Change in Public Institutions (Vrije Universiteit Amsterdam).
Wie Linz als Vorbild für eine effiziente Willkommenskultur agiert
Der Erfolg der Behörde in Linz begründet sich laut Thomas Roßgatterer zum einen in deren multikulturellen Team, das über besonders viele Sprachkenntnisse verfügt und bestens interkulturell geschult wird. Zudem ist der klare Anspruch, als „Visitenkarte der Stadt Linz“ zu fungieren und den Fachkräften eine positive Willkommenskultur zu gewährleisten, indem ihnen auf Augenhöhe begegnet wird. Jedes entsendende Unternehmen und jede entsendete Person habe andere Bedürfnisse, auf die individuell eingegangen werden müsse. Außerdem sei es wichtig, Feedback anzunehmen und Prozesse kritisch zu hinterfragen.
Schließlich ist der Kern des Problems die Heterogenität der Abläufe in den Behörden. Andere Behörden kämpfen deswegen oft mit unzureichender Effizienz bei Bearbeitungszeiten und suboptimaler Erreichbarkeit, was die Zuwanderung hochqualifizierter Fachkräfte nach Deutschland und Österreich erschwert. Dies steht im Gegensatz zu den immer besser funktionierenden Abläufen der digitalisierten Visaerteilung unter der Führung des Auswärtigen Amts und der zentralisierten Arbeitserlaubnis-Erteilung der Bundesagentur für Arbeit.
Um dazu beizutragen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wird die ICUnet.AG das wissenschaftlich untermauerte Projekt weiterführen und den Award jährlich vergeben.