diePresse, Samstag/Sonntag, 28/29juli2012, Seite K2
Mag. Eva Selan, MSc (Geschäftsführerin HRweb) steht Rede & Antwort
Bloggen für die eigene Karriere?
Social Media. Einen Blog zu schreiben liegt im Trend. Doch was bringen diese Online-Tagebücher Personalverantwortlicen und Bewerbern? Empfehlungen für die Selbstvermarktung der eigenen publizistischen Inhalte im Weg. VON NIKOLAUS KOLLER
Einen Blog zu schreiben liegt wie viele andere Social-Media-Anwendungen im Tend. Mehr als 181 Millionen gab es Ende 2011 davon weltweit – fünf Jahre zuvor waren es noch 36 Millionen gewesen, so die Daten des Marketingunternehmens Nielsen. Die Online-Tagebücher – ein Blog ist die verkürzte Wiedergabe des Wortes Weblog, was wiederum aus einer Verschmelzung von World Wide Weg und Log entstanden ist – machen auch vor HR nicht halt.
„Im viel zitierten War for Talents ist jeder Einzelne gefragt, sich herauszustreichen, um wahrgenommen zu werden und sich von der Masse abzuheben. Ein Weg ist, durch Fachwissen aufzufallen. Durch einen eigenen Bog ist das möglich. Nicht leicht, aber immerhin möglich“, sagt Eva Selan, Geschäftsführerin von HRweb.at, einem auf Personalthemen spezialisierten Blog. Die technische Umsetzung ist meinst leicht zu handhaben: Die Auswahl an – kostenfreien – Blogging-Seiten wie WordPress oder Tumblr ist groß. Schwieriger als das „Set-up“ ist jedoch der Betrieb. „Ein Blog muss leben. Das heißt: Inhalte sind gefragt – und das regelmäßig“, stellt Selan klar.
Employer-Branding-Maßnahme
Doch nicht nur einzelnen Personen, auch Firmen werden immer öfter zu „Bloggern“ – auc hin Personalthemen. Bevor hier aber munter drauflosgepostet wird, sollten sich die Personalverantwortlichen klar über ihre Ziele sein: „Employer-Branding-Maßnahmen sind zweifellos notwendig, um auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Ob ein Blog das geeignete Mittel ist, hängt vm Unternehmen, der Zielsetzung und den firmeninternen Möglichkeiten ab“, so Selan.
„Nicht jedes Unternehmen kann und möchte eigens einen geeigneten Mitarbeiter einstellen, der die Sprache der potenziellen Bewerber spricht, das notwendige Know-how über Blogs sowie das Fachwissen der Firma mitbringt“, sagt die Personalfachfrau. Firmen, die sich allerdings dafür entscheiden, hätten gute Chancen, einen entscheidenden Vorsprung für das eigene Recuriting und Employer Branding zu erreichen. …
Weiterlesen direkt im Zeitungs-Artikel … bitte anklicken:
Lesen Sie den Artikel auch direkt auf diePresse.com: http://karrierenews.diepresse.com/home/karrieretrends/1273360/index?_vl_backlink=/home/karrieretrends/index.do [Link leider nicht mehr existent]
diePresse | 28juli2012: Bloggen für die eigene Karriere?