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Personalisten-Interview | Entsendung von Lehrlingen ins Ausland?

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Inhalt

Personalisten-Interview: Franz Heissenberger, MSc @ Rail Cargo Austria AG

 

Die Rail Cargo Group entsendet seit 2013 regelmäßig ihre Lehrlinge ins Ausland. 2017 folgte dafür eine Auszeichnung des Ministeriums  für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft für das europäische Qualitätslabel „Ausgezeichneter Betrieb für Lernen in Europa“ und eine Einladung der EU-Kommission nach Brüssel zur „European Vocational Skills Week 2017“, um das Erfolgsprojekt vor der EU Berufsbildungselite als Best Practice vorzustellen.


Interview-Partner:



Franz Heissenberger, MSc


Franz Heissenberger, MSc

Position
Ausbildungsleiter

Unternehmen:


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Rail Cargo Austria AG

Branche Spedition & Logistik
Mitarbeiterzahl 8.400 in ganz Europa
URL www.railcargo.com

Bitte ein paar Worte zum Hintergrund

RCG-Europawochen ist ein Entsendungsprojekt von Lehrlingen, welches wir 2013 mit 2 Lehrlingen in Deutschland, Frankfurt gestartet haben. Aufgrund der Nachfrage und des großen Erfolges wurde das Projekt 2017 mittlerweile auf  5 Länder – Deutschland, Tschechien, Ungarn, Italien und Kroatien – mit 12 Lehrlingen erweitert.

Wie war die Ausgangssituation?

Zu Beginn war es nur eine Projektidee, da unser Konzern mit Niederlassungen in 18 Ländern aktiv tätig ist. Wir sehen die Zukunft der Rail Cargo Group in Europa. Somit muss auch die Ausbildung von jungen Leuten international ausgerichtet werden.

Erzählen Sie vom Projekt an sich:

Open Borders – Open Minds! Nach diesem Motto entsenden wir unsere Speditionslehrlinge in der Rail Cargo Group auch ins Ausland. Lehrlinge, ab dem zweiten Lehrjahr können sich intern bewerben und werden danach anhand eines Auswahlprozesses ausgewählt, um zwischen 3 und 12 Wochen ihre Praxisausbildung an einem unserer internationalen Standorte in Europa zu verbringen. Dort sammeln sie internationale Erfahrung auch für eine mögliche spätere Entsendung ins Ausland. Zurück kommen sie mit neuen Sichtweisen, Arbeits- und Lebenserfahrungen und Sprachkenntnissen – auf jeden Fall aber total begeistert.

Worin lagen besondere Hindernisse und was war erfolgsentscheidend?

Grundsätzlich gab es keine großen Hürden, weil dieses Entsendungsprojekt für Lehrlinge sehr behutsam  mit einem Pilotprojekt gestartet und nach erfolgreichem Absolvieren ausgeweitet wurde.

Erfolgsentscheidend ist die aktive Einbindung der zuständigen Personen im Ausland und auch das Commitment des Vorstandes. Weiters ist auch die Entsendung von 2 Lehrlingen an einen gemeinsamen Standort sehr hilfreich. Besonders wichtig ist uns die ständige gemeinsame Kommunikation zwischen allen Beteiligten – mit digitalen Medien wie WhatsApp heute ja kein Problem.

Ein letzter Erfolgsfaktor war auch die Zusammenarbeit mit der Organisation IFA, die bei der Umsetzung der Entsendung von Lehrlingen im Rahmen des ERASMUS+ Programms toll unterstützt.

Wo sehen Sie das Projekt in 10 Jahren?

Motto: OPEN BORDERS – OPEN MINDS Wir streben eine Ausweitung der RCG-Europawochen in weiteren Ländern an sowie eine Integration des Projekts als fixer Bestandteil ins bestehende Ausbildungsprogramm unserer Lehrlinge.

 

Franz Heissenberger, MSc

Verleihung der Staatlichen Auszeichnungen an Unternehmern dem. §68 GewO und an Lehrbetriebe gem. § 30aBAG sowie Überreichung einer Urkunde an Unternehmen für besonderes Engagement und hohe Qualität in der Mobilität ihrer Lehrlinge durch HBM DR. Mahrer. V.l.n.r.: HR Leiter Mag. Peter Truhlarovsky, Ausbildungsleiter Franz Heißenberger, MSc, BM Mahrer


Lehrlinge 2018

Die Rail Cargo Austria AG sucht aktuell wieder 30 neue Lehrlinge für den Lehrbeginn 2018

https://karriere.oebb.at/de/karriereperspektiven/lehrlinge/lehrberufe-auf-einen-blick/speditionskaufmann-frau

Personalisten-Interview | Entsendung von Lehrlingen ins Ausland?

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