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Die „Ich sollte“-Liste

01Jul2019
2 min
hr-tipp

HR-Know-how aus der Praxis für die Praxis

Inhalt

HR-Tipp: Die „Ich sollte“ – Liste

Zielgruppe:



Trainer, Personalentwickler


Tipp-Geber:


xxx


Sabine Prohaska (seminar consult prohaska)


 

„Sollte“ steht für all jene Dinge, von denen wir meinen, wir müssten sie tun, die wir aber eigentlich gar nicht tun wollen: Ich sollte mein Gewicht reduzieren, ich sollte mehr Sport treiben, ich sollte mir einen neuen Job suchen usw. All diese Sollte-Dinge erzeugen Frustration, da sie ja für gewöhnlich nicht umgesetzt werden.

Schreiben Sie eine Liste mit all diesen „Sollte-Dingen“, die Ihnen (vielleicht beim Lesen dieses Artikels) durch den Kopf gehen. Und jetzt befreien Sie sich davon! Das funktioniert folgendermaßen: Fragen Sie sich bei jedem einzelnen Punkt, seit wann Sie dieses Ziel haben. Wenn es schon ein Jahr oder älter ist, dann raubt es Ihnen schon lange Energie und hat eigentlich keine Substanz mehr. Verabschieden Sie sich davon!

Es gibt zwei Varianten, wie Sie vorgehen können, um sich davon zu lösen:

  • Entweder Sie streichen dieses Sollte-Ziel ersatzlos oder
  • Sie definieren es neu.

So könnten Sie z. B. das Ziel „abnehmen“ von der Liste nehmen und sich mit Ihrem Aussehen versöhnen. Oder Sie ersetzen das Ziel durch ein anderes, an dessen Verwirklichung Sie mehr Interesse haben. Ihr neues Ziel könnte etwa lauten: „Ich achte mehr auf meinen Körper und meine Gesundheit“, und die Maßnahmen dazu wären: gesündere Ernährung, Massagen, Kosmetikerin aufsuchen, eine sportliche Aktivität wieder aufnehmen etc. Alleine durch die neue Perspektive kann sich Ihre Motivation entscheidend verändern.

Wenn Sie einen dieser Punkte weder streichen wollen, noch eine neue Definition dafür finden, dann delegieren Sie die Aufgabe. Wichtig ist, dass Sie etwas verändern.

 

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