Nach wie vor sind die Pensionsunterschiede zwischen Männern und Frauen in Österreich enorm: Frauen bekommen durchschnittlich rund 877 Euro weniger Pension als Männer. Der Equal Pension Day am 4. August zeigt einmal mehr, wie wichtig betriebliche Altersvorsorge ist, um die Pensionslücke zu verringern.
Gast-Autorin: Magdalena Schluckhuber, VBV Pensionskasse)
Die (finanziellen) Pensionsaussichten für Frauen sind nach wie vor düster: Durchschnittlich bekommen sie 40,55% weniger Pension als Männer und müssen statistisch gesehen von 4. August bis Jahresende „ohne“ Pension auskommen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand – Babypausen, niedrigere Löhne und häufigere Teilzeitarbeit verringern ihre staatliche Pension im Vergleich zu jener der Männer. Künftig fallen auch Jahre ohne oder mit sehr niedrigem Einkommen bzw. Teilzeitbeschäftigung in die Durchrechnung und verringern die staatliche Pensionshöhe deutlich, sowohl für Frauen als auch für Männer.
Equal Pension Day: mit einer Firmenpension die Pensionslücke verringern
Viele verantwortungsvolle Arbeitgeber schließen deshalb für ihre Mitarbeitenden ein Pensionskassenmodell ab, sodass sie später eine monatliche Zusatzpension bekommen. Diese wird nämlich künftig notwendig sein, um den Lebensstandard im Alter halten zu können. Unternehmen, die darüber hinaus besonderen Wert auf Diversity, Genderfairness und soziale Gerechtigkeit in ihrem Unternehmen legen, haben dafür nun sogar ein eigenes Pensionsmodell: VBV fair:pension.
Die VBV fair:pension ist eine Pensionsvorsorge, die allen gerecht wird – und bestimmte Gruppen sogar besonders berücksichtigt. Deshalb setzen immer mehr Arbeitgeber auch im Rahmen ihres CSR-Programmes auf Firmenpensionen, um die soziale Nachhaltigkeit im Unternehmen zu stärken.
VBV fair:pension: Noch mehr Genderfairness und soziale Gerechtigkeit
Und so funktioniert das Modell: Geringverdienende und Teilzeitbeschäftigte – und dadurch indirekt auch viele Frauen – werden in diesem Pensionsmodell mit einem höheren Beitrag gefördert. Beiträge, die während der Karenz nicht gezahlt wurden, werden bei Wiedereinstieg nachentrichtet. Die Pensionshöhe wird mit Unisex-Tafeln berechnet, sodass bei gleichem Kapitalstand und gleichen Rahmenbedingungen alle eine Pension in gleicher Höhe bekommen, unabhängig vom Geschlecht.
Ein weiterer Aspekt des Modells ist die Gleichstellung beim Hinterbliebenenübergang: Im Todesfall werden nicht nur Ehepartnerinnen und -partner als Hinterbliebene berücksichtigt, sondern auch eingetragene Partnerinnen oder Lebensgefährten, auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren.
Mitarbeitende und Unternehmen profitieren
In Zeiten des Arbeitskräftemangels wird es für Unternehmen zudem immer wichtiger, gut qualifizierte Mitarbeitende zu finden und diese zu binden. Die VBV fair:pension ist hierfür ein wichtiger Baustein eines zeitgemäßen Angebots an Sozialleistungen. Neben der Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber ergeben sich aber auch Steuervorteile, da Pensionskassenbeiträge Betriebsausgaben sind, frei von Lohnnebenkosten und damit günstiger als Gehaltsbestandteile. Diese Modelle verschafften bisher heimischen als auch internationalen Großunternehmen klare Wettbewerbsvorteile beim Recruiting, werden aber seit einigen Jahren stark von Klein- und Mittelbetrieben nachgefragt. Gerade im KMU-Bereich sind Firmenpensionen aber nach wie vor ein deutlicher Wettbewerbsvorteil, um die besten Leute zu finden und langfristig im Unternehmen zu halten.
Gast-Autor
Magdalena Schluckhuber, Mitarbeiterin Marketing & Kundenkommunikation, m.schluckhuber@vbv.at
www.vbv.at/pensionskasse
Weitere Informationen zur VBV fair:pension erhalten Sie auf der Website der VBV-Pensionskasse: www.vbv.at/…/vbv-fairpension