Langjährige HR-Erfahrung, davon 12 Jahre HR-Leiter eines Marktführers in der österreichischen Finanzbranche, seit 2012 Gründer und Inhaber von klaglos.at – spezialisiert auf die Beratung und Begleitung von herausfordernden Führungssituationen
Meine Prägung
Mitte der 1990er Jahre hörte ich in einem Vortrag einen Satz, der mich sehr beeindruckt und der mich in meiner eigenen Human Ressources-Karriere immer begleitet hat:
„Einen Mitarbeiter zu verlieren, muss nicht heißen einen Menschen zu verlieren.“
Der Referent war Paul F. Röttig, damaliger Personalverantwortlicher der Austrian Industries und späterer Geschäftsführer von Hewitt Austria. Er berichtete von seiner Aufgabe, als Personalist Mitarbeiter im Zuge von Restrukturierungen freizusetzen. Er war von der Notwendigkeit überzeugt und trotzdem vom menschlichen Zugang in diesem schwierigen Prozess beseelt.
Meine Überzeugung
Ich habe aus diesem Vortrag zwei Aspekte mitgenommen: die Erkenntnis, dass die Freisetzung von Mitarbeitern für viele Manager kein „daily business“ ist. Und die Überzeugung, dass Outplacement eine ideale Möglichkeit für Unternehmen darstellt, Freisetzungen konsequent und rechtssicher zu gestalten und trotzdem soziale Verantwortung für die Betroffenen zu übernehmen.
Meine langjährige Berufspraxis im Human Ressources-Bereich und meine Erfahrungen als Mediator haben mich gelehrt, dass in Konflikt- und Trennungssituationen immer die Lösung im beiderseitigen Einvernehmen die nachhaltigste ist. Wenn das – auch nach intensiven Bemühungen – nicht gelingt, ist eine konsequente, einseitige Bereinigung aber immer einem Fortbestehen des Konfliktes vorzuziehen.
Meine Beratungshaltung
Meine Beratungshaltung ist daher geprägt von einem Win-win-Denken auch in schwierigsten Konflikt-Konstellationen. Aber auch davon, keine Scheu vor einer gezielten Eskalation zu haben, wenn eine gemeinsame Lösung nicht erreicht werden kann.